Bereits zum 4. Mal ging es für uns mit dem Bus in die bayrische Landeshauptstadt. Bzw. bis kurz davor. Viel neues erlebt man auf so einer Tour nach München nicht mehr, man kann nur versuchen es wieder so gut zu machen. So fuhren wir zwar ausnahmsweise nicht mit einem Hain Bus, hatten aber auch mit Müller keinerlei Probleme. Ebenso lief die Tombola wie üblich und auch das Spiel wurde verloren - alles wie immer.

Nach dem Sprinter-Bus nach Schalke wollten wir auch in dieser Saison eine kurze Busfahrt machen. Bochum, eines der schönsten Fußballstadien Deutschlands, bot sich da an. Es wurde eine gute Fahrt ohne Probleme, abgesehen vom Spiel. Die Eintracht verlor 2:0 und die Tage Funkels schienen schon da gezählt. Zu groß die Unmutsäußerungen der Fans, sogar im Bus gab es grob unterschiedliche Meinungen auf der Rückfahrt.

Wie jedes Jahr charterten wir auch 2009 einen Bus für das Auswärtsspiel in München. Mit 70 Mann und einigen Frauen ging es somit in die Bayrische Landeshauptstadt. Dank einer Umgestaltung des "Fantrennung Konzeptes" der Münchner Polizei verlagerte man unseren Parkplatz und ließ uns etwas länger laufen. Nach einem wenig spannenden Spiel ging es auf den Rückweg der durch einige Bayern Kunden belustigt wurde.

Nur zwei Wochen nach Bremen ging es nun nach Hamburg. Um etwas Abwechslung zu haben blieben wir dieses mal nach dem Spiel in HH und reisten nicht wie sonst früher an. Vom Abpfiff bis Mitternacht hatten die Mitreisenden somit Zeit das Hamburger Nachtleben zu erkunden. Manche suchten ihr Glück auf der Reeperbahn, andere in umliegen Kneipen und Bars. Auch der Weihnachtsmarkt lud zum Verweilen ein.

Nach langer überlegung entschieden wir uns dagegen bereits am Morgen in Bremen einzutreffen. So entgingen wir der Polizei Schikane und erfuhren durch diverse SMS auf der Fahrt dorthin davon. Uns empfing die Polizei am Parkplatz, ließ alle Aussteigen und uns dann gemeinsam bis vor das Stadion laufen. Mitten drin, kurz nach dem Eingang zur Bremen Kurve, hörte die Polizeibegleitung auf einmal auf. Den Sinn solcher Aktionen muss man nicht verstehen.

Erneut brachte uns die Firma Schau ins Land zu einem Auswärtsspiel. 50 Eintrachtler, darunter erstmals 20 Mitglieder des EFC Rodgaus traten die Reise an und erlebten eine wohl unvergessliche Busfahrt. Die Stimmung war trotz der Niederlage und dank des reichlich fließenden Alkohols bestens. Die komplette Rückfahrt wurde durchgesungen und selbst nach der Ankunft im Rodgau feierten einige noch weiter. Natürlich gab es auch bei dieser Fahrt die Tombola und das Tippspiel. Der Tag und die Fahrt werden den meisten Mitfahrern noch lange in Erinnerung bleiben.

Busauswärtssieg.Endlich. Wieder ging es mit dem Busunternehmen Hain auf Reise. Bereits morgens kamen wir in Berlin an, Zeit genug nach einem kleinen Frühstück uns die Stadt anzuschauen. Kurz vor dem Spiel klappte auch der Treffpunkt am Bus um noch letzte Dinge im Selbigen zu verstauen bzw. Fahnen etc. rauszuholen. Martin Fenin schenkte uns mit seinen drei Toren den ersten Auswärtsdreier im Bus und mit diesem Sieg im Rücken wurde auch die Rückfahrt recht spaßig.

Unseren ersten Buspunkt holten wir am 03.11.2007 ausgerechnet in München. Besetzt mit 66 puren Eintrachtlern kaperten wir erneut einen Bus der Firma Schau in's Land Hain. Die Tombola platzte fast vor attraktiven Preisen und natürlich war unser obligatorisches Tippspiel auch wieder an Bord. Als dann der EFC seinen Mitgliedern noch vier volle Bierkästen spendierte, konnte eigentlich gar nichts mehr schief gehen. Die Fahrt verlief ohne Komplikationen und dank unserer Eintracht hatten wir endlich einmal etwas zu feiern.

Erneut wurden unsere Wünsche von der Eintracht erfüllt, 30 Karten für das Pokalhalbfinale in Nürnberg. Wieder war die Firma Hain unser Partner und überließ uns dieses Mal sogar einen fast ganz neuen Bus. Eine Fahrt ohne besondere Vorkomnisse und, leider, auch ohne Stau, so dass wir bereits einige Stunden vor Spielbeginn in Nürnberg eintrafen. Mit der üblichen EFC Rodgau Tombola überbrückten wir die Zeit. Auf der Rückfahrt wurde der einstimme Entschluß gefasst - wir versuchen es weiter, auch ohne Sieg im vierten Bus-Spiel.

Durch die ersten zwei eigenen Busfahrten waren wir auf den Geschmack gekommen und für die weite Reise nach Hamburg lohnt sich ein Bus alle mal. Da wir uns allerdings nicht fünf Stunden Anreise für schlappe 90 Minuten Fußball antun wollten, verlegten wir die Ankunft in den frühen Hamburger Morgen und verbrachten den Tag so mit gemütlichem Sightseeing. Die einen liefen von Kirche zu Kirche, einige anderen schauten sich lieber das Millerntor an. Vorher gab es noch belegte Brötchen zum Selbstkostenpreis.

Mit unserem zweiten Bus ging es in die Allianz Arena nach München. Von der Touring wechselt wir zu einem Unternehmen aus der Nachbarschaft, der Firma "Schau ins Land" der Familie Hain. Da wir lieber klotzen statt kleckern, ging es dieses Mal mit dem Doppeldecker in die bayrische Metropole. Zwar hatten wir alle von einem Überraschungssieg geträumt, am Ende stand es jedoch 2:0 für die Bayern. Aufregung gab es auf der Rückfahrt: 120 km vor zu Hause verabschiedete sich der Antriebsriehmen der Klimaanlage.

Unsere erste eigene Busfahrt führte uns gleich zum Pokalfinale nach Berlin. Logisch: Alle unsere Dauerkartenbesitzer hatten für besagtes Spiel eine Karte. Somit war eine gemeinsame Anreise nur logisch. Schon nach wenigen Tagen waren auch die restlichen Plätze ausverkauft. Überraschend schickte uns die Touring am Abfahrtstag einen 70er Bus, für 50 Leute. Hätte man das vorher gewusst, man hätte einige weitere Eintracht Fans glücklich machen können. Die Tour war ein voller Erfolg, auch ohne einen Sieg in Berlin.